Merken Ich hatte diesen Salat zum ersten Mal auf einem Sommerfest bei meiner Nachbarin probiert, und er verschwand schneller vom Buffet als alles andere. Die Kombination aus knackigem Kohl und den leuchtend grünen Edamame war so erfrischend, dass ich sofort nach dem Rezept fragte. Seitdem ist er mein Geheimtipp, wenn ich etwas Leichtes, aber Sättigendes brauche. Das Dressing mit seinen frischen Kräutern macht den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Krautsalat und diesem hier. Es ist einer dieser Salate, die auch am nächsten Tag noch schmecken.
An einem heißen Juliabend stand ich in der Küche und wollte eigentlich nicht kochen. Ich warf diesen Salat zusammen, weil ich noch Kohl und gefrorene Edamame hatte. Mein Partner kam herein, probierte direkt aus der Schüssel und meinte nur: Das musst du öfter machen. Seitdem ist es unser Standardessen, wenn wir keine Lust auf Schweres haben. Ich liebe es, wie schnell er fertig ist und trotzdem nach mehr schmeckt als nach fünf Minuten Arbeit.
Zutaten
- Grünkohl (4 Tassen, fein geschnitten): Ich schneide ihn immer extra fein, damit das Dressing sich besser verteilt und jeder Bissen zart wird.
- Edamame (1 Tasse, geschält): Die gefrorenen sind genauso gut wie frische, einfach kurz kochen und unter kaltem Wasser abschrecken, damit sie ihre Farbe behalten.
- Karotten (1 Tasse, julienne oder geraspelt): Ich raspel sie meistens, weil es schneller geht, aber julienne sieht auf dem Teller eleganter aus.
- Rote Paprika (1/2 Tasse, dünn geschnitten): Sie bringt Farbe und eine leichte Süße, die perfekt zum herben Kohl passt.
- Frühlingszwiebeln (1/4 Tasse, dünn geschnitten): Nur das Grüne und ein bisschen vom Weißen, sonst wird es zu scharf.
- Frischer Koriander (1/4 Tasse, gehackt): Ich weiß, Koriander ist nicht jedermanns Sache, aber hier passt er einfach perfekt zum frischen Geschmack.
- Griechischer Joghurt (1/2 Tasse): Er macht das Dressing cremig ohne zu schwer zu sein, und ich nehme immer Vollfett, weil er einfach besser schmeckt.
- Mayonnaise (1/4 Tasse): Sie sorgt für die richtige Bindung und macht das Dressing sämig.
- Frischer Zitronensaft (2 Esslöffel): Unbedingt frisch pressen, Saft aus der Flasche hat nicht dieselbe Frische.
- Petersilie, Schnittlauch und Estragon (je 2 Esslöffel gehackt): Das sind die Kräuter, die dem Dressing seinen Green Goddess Charakter geben, ich lasse manchmal den Estragon weg, wenn ich keinen habe.
- Knoblauch (1 kleine Zehe, fein gehackt): Nur eine kleine, sonst dominiert der Knoblauch alles andere.
- Dijon-Senf (1 Teelöffel): Er gibt dem Dressing eine leichte Schärfe und hilft beim Emulgieren.
- Salz und Pfeffer (je nach Geschmack): Ich würze immer erst am Schluss, wenn alles vermischt ist.
- Geröstete Sonnenblumenkerne (1/3 Tasse): Die gesalzenen sind perfekt, sie geben genau den salzigen Crunch.
- Mandelblättchen (1/3 Tasse, geröstet): Kurz in der Pfanne rösten, bis sie duften, dann sofort rausnehmen, sonst verbrennen sie.
Zubereitung
- Edamame vorbereiten:
- Wenn du gefrorene Edamame nimmst, koche sie in sprudelnd kochendem Wasser für 3 bis 4 Minuten, dann sofort unter eiskaltem Wasser abschrecken. Das behält die leuchtend grüne Farbe und stoppt das Garen.
- Gemüse mischen:
- In einer großen Schüssel den fein geschnittenen Kohl, Edamame, Karotten, Paprika, Frühlingszwiebeln und Koriander vermischen. Ich rühre gerne mit den Händen, damit sich alles gut verteilt.
- Dressing anrühren:
- In einer kleineren Schüssel Joghurt, Mayonnaise, Zitronensaft, alle Kräuter, Knoblauch, Senf, Salz und Pfeffer mit einem Schneebesen verrühren, bis es glatt ist. Probiere es und würze nach, ich brauche meistens etwas mehr Zitrone.
- Salat anmachen:
- Das Dressing über das Gemüse gießen und alles gründlich durchmischen, sodass jedes Stück Kohl etwas Dressing abbekommt. Am besten mit zwei großen Löffeln von unten nach oben wenden.
- Crunchy Topping hinzufügen:
- Direkt vor dem Servieren die Sonnenblumenkerne und gerösteten Mandeln darüber streuen. Wenn du es früher machst, werden sie weich, und das wäre schade um den Crunch.
- Servieren:
- Gekühlt oder bei Raumtemperatur servieren, beides schmeckt gut. Ich mag ihn am liebsten leicht gekühlt an warmen Tagen.
Merken Letzten Sommer brachte ich diesen Salat zu einem Grillabend mit, und drei Leute fragten noch am selben Abend nach dem Rezept. Eine Freundin schrieb mir später, dass sie ihn jetzt jede Woche macht. Es ist schön, wenn etwas so Einfaches anderen genauso viel Freude bereitet wie mir. Seitdem bringe ich ihn zu jedem Potluck mit, weil ich weiß, dass er immer gut ankommt.
Variationen und Anpassungen
Für eine vegane Version ersetze einfach den griechischen Joghurt und die Mayonnaise durch pflanzliche Alternativen, es schmeckt genauso cremig. Ich habe auch schon gewürfelte Avocado oder Gurke hinzugefügt, wenn ich mehr Frische wollte. Manchmal mische ich auch gebratenen Tofu oder gegrillten Lachs unter, dann wird daraus eine richtige Hauptmahlzeit. Der Salat ist so vielseitig, dass du eigentlich nichts falsch machen kannst.
Aufbewahrung und Meal Prep
Der Salat hält sich im Kühlschrank etwa zwei Tage, aber wie gesagt, das Topping separat aufbewahren. Ich bereite oft die Gemüsemischung und das Dressing am Sonntagabend vor und habe dann unter der Woche schnelle Mittagessen. Das Dressing allein hält sich sogar bis zu fünf Tage und schmeckt auch zu rohem Gemüse oder als Dip. Einmal habe ich es über gebackene Kartoffeln gegeben, und es war unglaublich gut.
Serviervorschläge
Dieser Salat passt hervorragend zu gegrilltem Fisch, gebratenem Hähnchen oder mariniertem Tofu. Ich serviere ihn auch gerne als leichtes Abendessen mit einem Stück knusprigem Brot. An heißen Tagen ist er perfekt als eigenständiges Mittagessen, weil er satt macht, ohne schwer im Magen zu liegen.
- Kombiniere ihn mit einer Miso-Suppe für ein asiatisch inspiriertes Menü
- Füge gekochte Reisnudeln hinzu und mache daraus eine Nudelsalat-Variante
- Wickel ihn in große Salatblätter oder Wraps für ein schnelles Mittagessen zum Mitnehmen
Merken Dieser Salat erinnert mich immer daran, dass gutes Essen nicht kompliziert sein muss. Mach ihn, wenn du etwas Frisches brauchst, das dich glücklich macht.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Wie kann ich die Edamame zubereiten?
Frische oder gefrorene Edamame etwa 3–4 Minuten in kochendem Wasser garen, dann abkühlen lassen und in den Salat geben.
- → Kann das Dressing vegan gemacht werden?
Ja, durch Verwendung von pflanzlichem Joghurt und veganer Mayonnaise lässt sich das Dressing leicht veganisieren.
- → Wie sorgt man für den Knackigkeitseffekt im Salat?
Fein geschnittener Kohl und frisches Gemüse zusammen mit gerösteten Sonnenblumenkernen und Mandeln schaffen einen frischen, knackigen Biss.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Der Salat harmoniert gut mit gegrilltem Fisch, Tofu oder kann als leichte Hauptmahlzeit serviert werden.
- → Wie lässt sich der Salat vorbereiten und lagern?
Das Dressing separat aufbewahren und kurz vor dem Servieren über den Salat geben. Die knusprigen Nüsse und Samen erst kurz vorher hinzufügen, um sie frisch zu halten.
- → Gibt es allergenfreundliche Alternativen für die Nüsse?
Mandeln können gegen andere Samen oder einfach weggelassen werden, falls Allergien vorliegen.