Merken Ich habe diesen Salat an einem kühlen Oktobernachmittag erfunden, als ich unbedingt etwas Frisches brauchte, aber keine Lust auf schwere Herbstgerichte hatte. Die Äpfel lagen schon seit Tagen in der Obstschale, die Kichererbsen standen im Schrank, und plötzlich ergab alles Sinn. Manchmal entstehen die besten Rezepte aus purem Zufall. Dieser Salat wurde sofort zu meinem Herbstbegleiter – knackig, sättigend und unglaublich einfach.
Ich erinnere mich, wie ich diesen Salat zum ersten Mal meiner Schwester serviert habe, die normalerweise skeptisch bei allem ist, was nach gesund klingt. Sie nahm einen Bissen, schwieg kurz und sagte dann nur Okay, das Rezept will ich. Seitdem bringe ich ihn zu jedem Potluck mit, und die Schüssel kommt immer leer zurück. Es ist dieser seltene Moment, wenn etwas Einfaches alle überzeugt.
Zutaten
- Kichererbsen (1 Dose, 425 g): Sie geben dem Salat Substanz und eine cremige Textur – ich spüle sie immer gründlich ab, damit keine metallische Note bleibt.
- Äpfel (2 mittelgroße, gewürfelt): Honeycrisp oder Gala sind perfekt, weil sie süß und knackig bleiben, auch wenn der Salat eine Weile steht.
- Walnüsse (60 g, grob gehackt): Sie bringen den nussigen Biss – ich röste sie manchmal kurz in der Pfanne, wenn ich daran denke.
- Rote Zwiebel (30 g, fein gewürfelt): Ein kleiner Hauch Schärfe, der das Süße ausbalanciert, ohne zu dominieren.
- Petersilie (2 EL, gehackt, optional): Für Frische und Farbe – wenn du keine hast, ist es auch kein Drama.
- Olivenöl (3 EL): Die Basis des Dressings, am besten ein fruchtiges, nicht zu bitteres Öl.
- Dijon-Senf (1,5 EL): Er macht das Dressing cremig und gibt ihm diesen leicht scharfen Kick.
- Honig (1,5 EL): Für die süße Note, die mit dem Senf tanzt – Ahornsirup funktioniert genauso gut, falls du vegan kochst.
- Apfelessig (1 EL): Die Säure, die alles zusammenbringt und verhindert, dass es zu schwer wird.
- Salz und Pfeffer (je 1/4 TL): Einfach, aber unverzichtbar – ich würze immer nach Gefühl nach.
Anleitung
- Salat vorbereiten:
- Gib die Kichererbsen, gewürfelten Äpfel, Walnüsse, rote Zwiebel und Petersilie in eine große Schüssel. Alles sollte locker verteilt sein, damit das Dressing später jeden Winkel erreicht.
- Dressing mixen:
- In einer kleinen Schüssel oder einem Schraubglas Olivenöl, Dijon-Senf, Honig, Apfelessig, Salz und Pfeffer kräftig verquirlen, bis alles glatt und cremig ist. Ich schüttle es meistens im Glas – geht schneller und spart Abwasch.
- Vermengen:
- Das Dressing über die Salatzutaten gießen und vorsichtig durchmischen, sodass alles gleichmäßig benetzt ist. Probiere einmal und würze nach, falls nötig – manchmal braucht es einen Hauch mehr Honig oder Säure.
- Servieren oder ziehen lassen:
- Entweder sofort genießen oder für bis zu 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit sich die Aromen verbinden. Ich finde, nach einer Stunde schmeckt er am besten.
Merken Einmal habe ich diesen Salat mit auf eine Wanderung genommen, in einer großen Tupperdose. Als wir oben auf dem Hügel saßen, die Herbstsonne im Gesicht, und jeder mit der Gabel direkt aus der Dose aß, wurde mir klar, dass gutes Essen nicht kompliziert sein muss. Es muss nur ehrlich schmecken und im richtigen Moment da sein.
Variationen und Anpassungen
Du kannst Pekannüsse statt Walnüsse nehmen – sie sind etwas milder und buttriger. Für extra Crunch schneide eine Stange Sellerie klein und mische sie unter. Wenn du es herzhafter magst, füge gewürfelten Feta oder geröstete Kichererbsen hinzu. Ich habe auch schon getrocknete Cranberries reingeworfen, wenn ich Lust auf mehr Süße hatte.
Aufbewahrung und Meal Prep
Der Salat hält sich im Kühlschrank etwa 2 Tage, wenn er schon mit Dressing vermischt ist. Länger würde ich nicht warten, weil die Äpfel weich werden. Falls du für mehrere Tage vorbereitest, pack das Dressing separat ein und mische es erst kurz vor dem Essen unter. So bleibt alles schön knackig und frisch.
Serviervorschläge
Dieser Salat passt fantastisch zu gegrilltem Hähnchen oder als Füllung in Wraps mit etwas Hummus. Ich habe ihn auch schon auf geröstetem Sauerteigbrot serviert, mit einem Klecks Ziegenfrischkäse obendrauf. An manchen Tagen esse ich ihn einfach pur aus der Schüssel, mit einem Stück Brot nebenbei.
- Wenn du ihn zu einer Party mitbringst, verdopple lieber die Menge – er geht schneller weg, als du denkst.
- Ein Spritzer frischer Zitronensaft kurz vor dem Servieren hebt alle Aromen noch mal an.
- Falls du keine frische Petersilie hast, funktioniert auch Koriander oder einfach gar nichts.
Merken Dieser Salat erinnert mich daran, dass Herbst nicht nur Kürbis und Zimt bedeutet. Manchmal ist es genau diese Mischung aus knackig, cremig und ein bisschen süß, die den Tag rettet.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Für diesen Salat sind knackige und süß-saure Sorten wie Honeycrisp oder Gala ideal, da sie Frische und leichte Säure beisteuern.
- → Wie kann ich den Salat vegan zubereiten?
Ersetze den Honig im Dressing einfach durch Ahornsirup oder Agavendicksaft, um eine vegane Variante zu erhalten.
- → Kann ich die Walnüsse durch andere Nüsse ersetzen?
Pekannüsse sind eine hervorragende Alternative, sie verleihen ebenfalls eine angenehme Knusprigkeit und feinen Geschmack.
- → Wie lange hält sich der Salat im Kühlschrank?
Am besten frisch servieren. Im Kühlschrank hält er sich bis zu 2 Stunden, damit die Zutaten ihre Knackigkeit behalten.
- → Welche Beilagen passen besonders gut dazu?
Der Salat ergänzt gegrilltes Fleisch, besonders Hähnchen, und schmeckt auch hervorragend in Wraps oder zu Brot.